ACHTE VERANSTALTUNG AM 18.10.2022

In der architektonisch visionären Akademie Mont-Cenis fand die achte Netzwerkveranstaltung statt.
Das heutige Fortbildungsinstitut des Landes NRW schaut auf eine bewegte Entstehungsgeschichte,
die den Strukturwandel des Reviers widerspiegelt.

Hier nahmen die Mitglieder die Zukunft ihres Netzwerks und aktuelle Entwicklungen im Ruhrgebiet in den Blick.

An der Veranstaltung nahmen 65 Personen aus 44 Stiftungen und 16 Organisationen
unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda teil.

Eingeladen waren auch Vertreter:innen aller Ruhrgebietskommunen auf Ebene der Dezernent:innen.

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Kooperationspartner der Veranstaltung am 18.10.2022

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Impressionen der achten Veranstaltung am 18.10.2022 in der Akademie Mont-Cenis

Impulsvortrag von Prof. Dr. Gesine Schwan und Podiumsgespräch

„Wem gehört die Stadt?“ Diese Frage stellt sich immer häufiger. Prof. Dr. Gesine Schwan erläuterte am Beispiel des Herner Zechengeländes Blumenthal, wie partizipative Stadtentwicklung aussehen kann. Mit ihrem Team der Berlin Governance Platform hat sie ein demokratisches und vor allem praxisnahes Verfahren entwickelt, bei dem ein lokaler Beirat mit Vertreter:innen der gesamten Stadtgesellschaft mitwirken.

Mitglieder des lokalen Beirats, der begleitenden Stadtverwaltung und des Förderers erweiterten den spannenden Vortrag um ein Podiumsgespräch. Es diskutierten Dr. Christina Rentzsch (Stabsstelle „Zukunft der Gesellschaft“ der Stadt Herne),
Dr. Stephan Muschick (E.ON Stiftung), Rebecca Goeke (stellv. Vorsitzende Stadtjugendring Herne) und Henrich Kleyboldt (Vizepräsident IHK Mittleres Ruhrgebiet) unter Moderation von Kai Heddergott.

Graphic Recording: Jonas Heidebrecht

Begrüßungsrede des Bürgermeisters

Kai Gera, Bürgermeister der Stadt Herne begrüßte die Gäste im Mittelpunkt des Ruhrgebiets und machte erlebbar, wie vielfältig die Herner Stadtgesellschaft ist. Er lobte das stifterische Engagement und hob die Gemeinsamkeiten des Netzwerks, seiner Akteure und ihres Engagements hervor.

Hier finden Sie ein Redetranskript zum Download

Wird die „IGA 2027 Metropole Ruhr“ die grünste Industrielandschaft der Welt schaffen?

Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH und Ursula Mehrfeld, Geschäftsführerin der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur nahmen die Anwesenden mit auf eine Reise in die Zukunft des Ruhrgebiets.

Als Vertreter:innen der Internationalen Gartenbauausstellung 2027 (IGA) berichteten sie, wie die grünste Industrielandschaft der Welt geschaffen und städteübergreifend in Klimaschutz investiert werden soll. Im Plenum wurde diskutiert, welche vielfältigen Verbindungen zu Stiftungen bestehen können (und bereits bestehen).

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Graphic Recording: Jonas Heidebrecht

Der Lenkungskreis gibt einen Ausblick auf das Stiftungsnetzwerk Ruhr 2023 – 2025

Heike Humpf (RAG-Stiftung) und Nikolai Fuchs (GLS Treuhand) gaben als Sprecher:innen des Lenkungskreises einen Einblick in die Planungen für die kommenden drei Jahre des Stiftungsnetzwerk Ruhr. Dabei stehen die Zeichen auf Netzwerk-Öffnung!

  • Die Präsenztreffen machen den Mehrwert des Netzwerks aus und bringen die Stiftungen im Ruhrgebiet zusammen.
    Pro Jahr sollen weiterhin zwei Veranstaltungen in wechselnden Städten stattfinden.

    Neben einem internen Netzwerktreffen für Mitglieder im Frühjahr, wird es eine öffentliche Veranstaltung geben. Hier werden Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien und Zivilgesellschaft eingeladen, stifterisches Wirken und Expertise zu erleben. Dabei stehen die Treffen unter einem für das Ruhrgebiet relevanten Themenschwerpunkt. Eine Stiftung aus dem Netzwerk soll hier inhaltlich die Federführung übernehmen.
  • Der Förderpott.Ruhr ist mehr als erfolgreich und soll wachsen.
    Zukünftig sollen auch Nicht-Stiftungen (z. B. Banken, Unternehmen etc.) einen Beitrag leisten können. Dabei gehen die Förderer eine kooperative Beteiligung unter Dachmarke des Stiftungsnetzwerk Ruhr ein und vereinbaren eine dreijährige Unterstützung.
    Die Stimmenmehrheit innerhalb der Jury verbleibt beim Stiftungsnetzwerk Ruhr. Dies und weitere Rahmenbedingen erarbeitet die Ehrenamt Agentur Essen e. V. in den kommenden Wochen.

Graphic Recording: Jonas Heidebrecht

Die neuen Mitglieder des Stiftungsnetzwerk Ruhr – Herzlich willkommen!