SIEBTE VERANSTALTUNG AM 25.04.2022

Die bereits siebte Veranstaltung des Stiftungsnetzwerks Ruhr fand in der Bottroper Lohnhalle Arenberg statt.
Damit lud das erste Präsenztreffen seit über einem Jahr an einen Ort historischer Industriearchitektur,
der heute jungen und innovativen Unternehmen als Wirkstätte dient.

In der Lohnhalle trafen sich 45 Personen aus 26 Stiftungen und 11 Organisationen
unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Bernd Tischler.

Nach langer Zeit der digitalen Kommunikation freuen wir uns sehr, wieder persönliche Begegnungen zu ermöglichen.

In den „RuhrRunden“ knüpften die Mitglieder neue Kontakte und erfuhren von dem Wirken anderer Stiftungen in den Nachbarstädten.
Die Teilnehmer:innen konnten Ihr Netzwerk zu Stiftungen aus dem gesamten Ruhrgebiet ausbauen,
ihre Arbeit einander vorstellen, Gemeinsamkeiten entdecken und Kooperationen anstoßen.

Auf dem Podium diskutierte der Lenkungskreis und gab Einblick in die großen Herausforderungen der aktuellen Stiftungsarbeit.
Im Plenum präsentierten drei Projektemacher:innen bestehende Kooperationen und Projektideen, die die aktuellen Herausforderungen für das Ruhrgebiet thematisieren.

Der Publizist und Sozialpsychologe Prof. Dr. Harald Welzer gab einen starken Impuls für mehr Mut im Stiftungshandeln.

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Kooperationspartner der Veranstaltung am 25.04.2022

Logo der Ehrenamt Agentur Essen

Impressionen der siebten Veranstaltung am 25.04.2022 in der Lohnhalle Arenberg

Impulsvortrag von Prof. Dr. Harald Welzer

In seinem Gastvortrag diskutierte Prof. Dr. Harald Welzer die Frage, welche Rolle Stiftungen in der aktuellen Weltlage spielen (sollten). Wie verhält es sich um die Balance zwischen Sicherheit vs. Klimaschutz? Welchen Mut und welches Handeln braucht es in einem System, das Krisen internalisiert hat?

Der renommierte Soziologe und Sozialpsychologe ist u.a. Mitbegründer und Direktor von „FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit“. Harald Welzer ist Sprecher des Rates für Digitale Ökologie und ständiger Gastprofessor für Sozialpsychologie an der Universität Sankt Gallen. Er leitet das Norbert-Elias-Center for Transformation Design an der Europa Universität Flensburg und hat zahlreiche Bücher zu gesellschaftspolitischen Fragen und zur Nachhaltigkeit geschrieben. Daneben ist er Herausgeber von „tazFUTURZWEI“ – Magazin für Zukunft und Politik. Die Bücher von Harald Welzer sind in 22 Sprachen erschienen.

Vielen Dank an die E.ON Stiftung, die den Gastbeitrag ermöglicht hat.

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Begrüßungsrede des Bürgermeisters

Klaus Strehl, erster Bürgermeister der Stadt Bottrop begrüßte die anwesenden Netzwerkgäste herzlich in seiner Stadt und gab in seiner Rede Einblicke in die reiche Historie des Veranstaltungsortes. Wie alles im Ruhrgebiet, ist auch die Lohnhalle eng verbunden mit dem Bergbau, ist aber mittlerweile ein zukunftsträchtiger Ort, an dem kreativ für die Region und seine Menschen gearbeitet wird.

Hier finden Sie ein Redetranskript zum Download

Impulse für unsere Arbeit

Im Plenum präsentierten drei Projektemacher:innen bestehende Kooperationen und Projektideen, die die aktuellen Herausforderungen für das Ruhrgebiet thematisieren. Die Querschnittsthemen Bildung, Klimaschutz und Engagementförderung ziehen sich durch die Arbeit des Stiftungsnetzwerk Ruhr.

Anna Frohn von der Junior Uni Essen und Dr. Matthias Klein (Alfred und Cläre Pott-Stiftung) stellten den neuen innovativen Lernort vor.
Dr. Klaus Kordowski gab einen praktischen Einblick in die Aktivitäten der Stiftung Mercator zur Frage, wie eine klimaschonende Mobilität und Verkehrswende im Ruhrgebiet aussehen kann. Michael Schüring (Centrum für bürgerschaftliches Engagement) stellte „RUHRSchwung – Das Netzwerk für soziale Projekte im Ruhrgebiet” vor. Künftig sollen hier Wirtschaft, Kommunen und die engagierte Zivilgesellschaft der Region Kooperationen umsetzen.

Zwischenfazit beim Förderpott.Ruhr

Janina Krüger und Hendrik Rathmann von der Ehrenamt Agentur Essen e. V. präsentierten Ergebnisse und Fakten zur Gemeinschaftsinitiative des Netzwerks. Der Förderpott.Ruhr ist ein Erfolg, denn er kommt bei den Menschen in den Quartieren des Ruhrgebiets an.

  • Seit der ersten Runde im Januar 2020 gingen bereits 581 Bewerbungen bei der Anlaufstelle ein
  • 69 Projekte aus 17 Städten und 48 Quartieren wurden in den ersten vier Runden mit 234.000 Euro unterstützt
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