NEUNTE VERANSTALTUNG AM 21.06.2023

Für Austausch und Vernetzung kamen 70 Mitglieder in den Räumen der Akademie der Ruhr-Universität Bochum (RUB)
und damit an einem Ort des Wandels und der Innovation zusammen.

Auf Einladung der RUB-Stiftung erlebten Akteur:innen der Stiftungsszene
die erfolgreiche Transformation von „Wissen-schafft Wirtschaft“ durch Innovation.

Im RUB-Makerspace, der sich in dem markanten Verwaltungsgebäude auf dem früheren Opel-Werksgelände, heute bekannt als MARK 51 °7, befindet, gab es Einblicke in einen bedeutenden Industrie-, Technologie- und Wissenscampus von regionalem Ausmaß.

Die Räume und Außenanlage bot den Teilnehmer:innen gute Möglichkeiten zum Vernetzen und zum Gespräch.

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Kooperationspartner der Veranstaltung am 21.06.2023

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Impressionen der neunten Veranstaltung am 21.06.2023 in der Akademie der Ruhr-Universität

Impulsvortrag von Prof. Dr. Günther Meschke und Podiumsgespräch

„Die Ruhr-Universität Bochum ist eine der Keimzellen und Motoren für ein neues Ruhrgebiet. Durch den Transfer aus der Universität heraus entstehen neue Unternehmen. Sie schaffen Arbeitsplätze für Menschen aus der Region und ziehen gleichzeitig Fachkräfte aus ganz Europa und der Welt an“, berichtete Prof. Dr. Günther Meschke, Prorektor für Forschung und Transfer an der RUB. Auf dem Podium sprach er mit zwei Gründerinnen, die mit Unterstützung ihrer Hochschule Produkte auf den Markt bringen. Dr. Friederike Kogelheide (glim skin) und Elisabeth Jacobsohn (Artventure app) waren sich einig: Erst die Beratungsangebote oder auch Infrastruktur der Ruhr-Universität ermöglichte es ihnen, die Gründung eines Unternehmens anzugehen.

„Viele der Stiftungen im Stiftungsnetzwerk Ruhr engagieren sich in kleinen und großen Bildungsprojekten. Stiftungen können an der Ruhr-Universität jenseits der öffentlichen Förderungen Chancen und Möglichkeiten für junge Talente und Forschende eröffnen – unabhängig von ihrem Hintergrund“, sagte Oliver Basu Mallick, Geschäftsführer der RUB-Stiftung, der das Podiumsgespräch moderierte.

Begrüßungsrede des Bürgermeisters

Dr. Sascha Dewender, Bürgermeister der Stadt Bochum begrüßte die Gäste auf einer der derzeit spannendsten Entwicklungsflächen der Region. Er beschwor das Wir-Gefühl in Bochum und dem Ruhrgebiet. Die Arbeit im Siftungsnetzwerk Ruhr sei Ausdruck von Verantwortungsbereitschaft und solidarischem Handeln.

Hier finden Sie ein Redetranskript zum Download

Vernetzungsrunden im RUB-Makerspace

Mit dem RUB-Makerspace lernten die Gäste einen einzigartigen Lehr- und Experimentierort kennen. Studierende aller Disziplinen können dort ihre (Gründungs-)Ideen in die Tat umsetzen. Die 1.800 m² große Entwicklungsumgebung markiert den Wandel von der (Montan-)Industrie hin zu einer wissensbasierten Start-up-Kultur. An sechs Stationen kamen Hochschul- und Stiftungswelt zusammen. Digital- und Designlabors für die Arbeit mit Platinen- und Sensortechnik, Robotik, 3D-Drucker, Lasercutter, Medien- oder Textiltechnik, Film- und Fotostudio inklusive VR- und AR-Anwendungen wurden für Stiftungsvertreter:innen erlebbar.

Der Lenkungskreis berichtet vom Förderpott.Ruhr
und gibt einen Ausblick auf die Netzwerkformate 2023 – 2025

David Höltgen (Wilo-Foundation) und Dr. Hermann Falk (GLS Treuhand) gaben als Sprecher:innen des Lenkungskreises einen Einblick in die Erfolge des Förderpott.Ruhr und die Planungen für die kommenden drei Jahre des Stiftungsnetzwerk Ruhr.

„Seit 2020 hat unsere Gemeinschaftsinitiative Förderpott.Ruhr bewiesen, dass sie wirkt und bei den Menschen in den Quartieren des Ruhrgebiets ankommt. Unser Netzwerk hat in den letzten drei Jahren 126 Projekte in 80 Stadtteilen im gesamten Ruhrgebiet mit 420.000 Euro ausgezeichnet und unterstützt. 950 Projekte haben sich beworben”, berichtete David Höltgen und ergänzte: “Die Finanzierung des Förderpott.Ruhr in den Jahren 2023-2025 wird aktuell von 14 Stiftungen getragen. Wir freuen uns, mit der Vivawest Stiftung, der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West, der RÜTGERS Stiftung, der Heike-Kracht-Stiftung und PwC Essen gleich fünf neue Unterstützerinnen begrüßen zu dürfen”. Gleichzeitig brauche es weitere Förderer. Stiftungen können sich mit Beträgen ab 1.000 Euro pro Jahr beteiligen.

“Im Lenkungskreis entwickeln wir die Ausrichtung unserer Formate. Weiterhin gilt: Die Präsenztreffen machen den Mehrwert unseres Netzwerks aus und bringen die Stiftungen im Ruhrgebiet in den Austausch und in die Zusammenarbeit. Pro Jahr werden zwei Veranstaltungen in wechselnden Städten stattfinden. Neben einem internen Netzwerktreffen für Mitglieder im Frühjahr, wird es eine öffentliche Veranstaltung – ausgerichtet von einem Lenkungskreismitglied – im Herbst mit Gästen aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Medien und Zivilgesellschaft geben”, verkündete Dr. Hermann Falk.

Am 07.11.2023 lädt das Lenkungskreismitglied Regionalverband Ruhr nach Essen ein. Die öffentliche Veranstaltung steht unter dem Thema „Zusammenarbeit von Stiftungen und Kommunen“. Im Chorforum Essen werden kommunale Entscheider:innen und Akteure der Stiftungsszene zusammengebracht, um Vernetzung und Kooperationen anzustoßen.

Die neuen Mitglieder des Stiftungsnetzwerk Ruhr – Herzlich willkommen!